Es ist gute alte Tradition: Man vergisst... obwohl man seit Jahrzehnten Jahr ein Jahr aus die gleichen Märschli ruesst und pyfft. Es wäre ja schon fast eine Schande, das so nebenbei, wenn man nicht vergessen würde was gewesen ist. Darum nervt sich auch der Bebbi jedes Jahr über den Verlust seiner Synapsen, welche die Märschli oder mehr die einzig richtige alte baslerische Tradition festhalten sollen...
Nicht nur die Jungen sondern auch die Alten... Die Tradition soll sich fröhlich, frisch und vielleicht sogar manchmal ein bisschen frech entwickeln und nicht in ihrem von vermeintlich Traditionsbewussten geschaffenen künstlichen und engen Korsett verkümmern. Was haben wir den von einer toten tradierten Tradition, wenn man sich freuen könnte an einer vielfältigen lebendigen Tradition?
Die Junteressli spielen eine mehr oder weniger traditionelle aber auf jeden Fall ganz typische baslerische Erinnerung an d’Aeschlemer... Memento Schwelgo...
Bericht Basler Zeitung 20.02.2017